Davos, im Januar, früher Nachmittag: Sturz auf der Parsenn mit fatalen Folgen für einen Hamburger Wintersportler. Diagnose: Kreuzbandriss, Schlüsselbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung. Der verletzte Skifahrer wird sofort im Spital vor Ort versorgt, die weitere Behandlung soll in einem heimatnahen
Krankenhaus erfolgen. Ein typischer Fall für die in München ansässige Aicher Ambulanz Union, die auf Auslandsrückholungen spezialisiert ist – ein Dienst, der Sonderfahrzeuge benötigt: mit die Besten fertigt die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik in Ilmenau.

„Ich erkenne ein BINZ-Fahrzeug sofort – da passt alles, von der Anordnung über die Verarbeitung bis hin zum Blaulicht, das Konzept ist durchdacht und mit uns bis ins letzte Detail abgestimmt“, lobt Florian Aicher. Der Juniorchef in der Hauptwache am Moosfeld weiß, wie wichtig es ist, dass das Equipment passt – wenn schon alles andere im Leben des Patienten gerade aus den Fugen geraten ist. Insbesondere für Auslandsrückholungen stehen klimatisierte und speziell gefederte Fahrzeuge zur Verfügung.

Optimale Verarbeitung, bis ins kleinste Detail optimiert

Jeder Zentimeter ist wichtig, es braucht Platz für Spritzenpumpen, Überwachungsmonitore, Absaug- und Beatmungsgeräte sowie jede Menge weiterer Hilfsmittel, die es möglich machen, auch Intensivpatienten sicher und komfortabel über lange Strecken zu transportieren. An Bord sind dann Rettungs-Assistenten und Fachärzte für Intensivmedizin, die im Notfall auch lebenserhaltende Maßnahmen durchführen. „Gerade die Intensivtransporte liegen uns besonders am Herzen“, sagt Juniorchef Florian Aicher. Hier kommt es ganz besonders darauf an, Patienten und Fahrern bestmöglichen Service und optimale medizinische Bedingungen zu bieten. „Für arztbegleitete Transporte (Interhospitaltransfer) haben wir sogar ein eigenes Fahrzeugkonzept entwickelt und gemeinsam mit BINZ realisiert, um auch hier bestmöglichen Service und optimale medizinische Versorgung sicherstellen zu können.“

Der Juniorchef ist stolz auf seine Mannschaft, die mit mehr als 300 Mitarbeitern jeden Tag dazu beiträgt, in Not geratene Menschen zu retten. Als einer der ganz Großen der Branche kann das private Unternehmen auf eine sehr erfolgreiche Firmengeschichte blicken. Was als Ambulanzunternehmen 1985 begann ist heute ein florierender mittelständischer Betrieb, der im Rettungsdienst der Stadt München integriert ist, einen Hausnotrufdienst bietet und darüber hinaus auch über den Mobility Service am Münchner Flughafen Personen mit eingeschränkter Mobilität betreut.

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Qualität als neues Thema

Als Subunternehmer des Flughafens mit der ISO Norm 9001 zertifiziert, geht das Unternehmen jetzt daran, auch alle weiteren Bereiche den strengen Prüfungen zu unterwerfen. Dabei kommt es z.B. darauf an, einen exakten Hygieneplan aufzustellen – also pro Krankheit festzulegen wie, womit und in welcher Reihenfolge das Fahrzeug gereinigt werden muss. Ein anderes Beispiel ist die Anordnung der jeweiligen Ausstattung im Fahrzeug – jedes muss sich wie ein Ei dem anderen gleichen, so dass jeder Griff sofort sitzt.

Auf den BINZ-Service ist Verlass

Und auch der Service stimmt, berichtet Aicher. Nicht jedes Unternehmen ist so flexibel genau in dem Zeitfenster zur Verfügung zu stehen, in dem das Fahrzeug gerade mal nicht gebucht ist und einige Stunden in der Werkstatt steht. Genau dies war aber der Fall, als eines der Entertainmentsysteme plötzlich keinen Ton mehr von sich gab – der Service von Binz war zu Stelle.

Kurzum, da ist sich Florian Aicher sicher: Die Entscheidung für Binz war richtig: Konzept, Qualität und Service überzeugen.